Seit zig Jahren ein Thema… immer wieder… rettet das SEZ! Berlin Friedrichshain:
Siehe: https://www.gemeingut.org/events/demo-parade-fuer-den-erhalt-des-sez/
“Demo-Parade für den Erhalt des SEZ
Beginn: am 01. 09. 2024 um 15:00 Uhr
Ende: am 01. 09. 2024 um 17:00 Uhr
Den Abriss verhindern – Berlin braucht das SEZ!
Unter diesem Motto laden Gemeingut in BürgerInnenhand, die Initiative SEZ für alle und die Architects for Future zu einer festlichen Demo-Parade mit musikalischen und sportlichen Elementen ein.
Lasst uns am 1. September mit einer Demo-Parade rund um das SEZ für dessen Erhalt demonstrieren.
Kommt alle!
Schützt dieses einzigartige Bauwerk vor dem Abriss.
Treffpunkt: 15 Uhr Landsberger Allee Ecke Danziger Straße.
Die Demo-Parade beginnt um 15.30 Uhr.
Nach der Parade:
„Medizin nach Noten“ mit Karl-Heinz Wendorff
Akionsbild Menschenkette vor dem SEZ
Protest-Rave”
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“Liebe Freundinnen und Freunde des SEZ,
am kommenden Sonntag, dem 1. September, wollen wir öffentlichkeitswirksam zeigen, dass ein unwiederbringlicher Verlust droht.
Das Bündnis aus SEZ für alle, Achitects for Future, Kiosk of Solidarity und Gemeingut ruft zu einer Demo-Parade auf.
Ab 15 Uhr treffen wir uns vor dem Haupteingang an der Landsberger Allee/Ecke Danziger Straße, danach wollen wir das SEZ umrunden.
Karl-Heinz Wendorff steuert als Hommage auf das SEZ eine kleine Neuauflage von „Medizin nach Noten“ bei. Wendorff war Moderator dieser musikalisch untermalten Gymnastik-Sendung, die von 1961 bis 1994 täglich im Fernsehen ausgestrahlte wurde, seit 1985 viele Male direkt aus dem SEZ übertragen.
Aus Köln reist Uwe Schierhorn an, Sohn des SEZ-Gebäudetechnikers Werner Schierhorn und selbst Gebäudetechniker, um uns zu erläutern, wie die energiesparende Technik im SEZ die Abwärme der Eisbahn zum Heizen des Schwimmbads nutzt.
Lautstarker und kreativer Protest ist dringend nötig, denn Senat und Verwaltung möchten den SEZ-Abriss ohne jede Diskussion durchziehen. Gegenüber Bürgerinnen und Bürgern stellen sie sich taub, stumm und blind.
Bausenator Christian Gaebler hat noch nicht einmal den Eingang der ersten 10.000 Unterschriften gegen den Abriss des SEZ bestätigt!
Die Verwaltung von Finanzsenator Stefan Evers behauptet, der Bebauungsplan würde den Rückbau erforderlich machen.
Wir haben die Behörde zweimal darauf hingewiesen, dass im Bebauungsplan wörtlich steht, dass der vorhandene bauliche Bestand – das SEZ – Bestandsschutz genießt und in diesem Rahmen genutzt werden kann. Auch Evers hat nicht geantwortet.
Das Landesdenkmalamt hat zahlreiche Briefe bekommen, in denen es gefragt wird, warum das SEZ noch nicht unter Denkmalschutz steht. Die stereotype Antwort lautet, man habe das 2013 geprüft und sich dagegen entschieden. Argumente, Aufnahme neuer Fakten, erneute Prüfung? Fehlanzeige!
Wir denken, es geht einerseits um den Erhalt einer wichtigen sozialen Infrastruktur – in ganz Friedrichshain gibt es kein einziges Schwimmbad mehr. Aber es geht gleichzeitig um deutlich mehr. Lassen wir uns weiter von einer ignoranten und [kapital]interessengeleiteten Regierung aufoktroyieren, was mit unserer Daseinsvorsorge passieren soll? Wie unser Steuergeld verwendet wird?
Das SEZ ist ein neuerliches Beispiel für den rücksichtslosen Umgang […]. Diese Friss-oder-stirb-Politik zeigt immer hässlichere Seiten und hat sich längst […] ausgeweitet, mit Privatisierungen an vielen Orten […]. Lasst uns gemeinsam deutlich machen: nicht mit uns!
Das könnt ihr tun:
• Kommt Sonntagnachmittag zum SEZ!
• Unterschreibt und verbreitet unsere Petition.
• Bestellt unseren Flyer per E-Mail unter info [(at)] gemeingut [(dot(] org und verteilt ihn.
Herzlich grüßen
[…] das Team von Gemeingut in BürgerInnenhand
PS: Viele Menschen engagieren sich für das SEZ: Eine Aktive hat zehn Gardinen zusammengenäht, damit wir für das Protestfoto einen schöner Hintergrund haben. Ein anderer hat für die Parade aus eigener Tasche einen Generator gekauft, damit uns mobil Strom zur Verfügung steht. Diesen persönlichen Einsatz zu sehen, macht uns Mut!
Finanziell unterstützen
Gemeingut arbeitet fast vollständig spendenfinanziert. 80 Prozent unserer Einnahmen verdanken wir Spenden und regelmäßigen Mitgliedsbeiträgen, die meisten davon unter 50 Euro. Die restlichen 20 Prozent unserer Finanzierung stammen aus Förderungen, zum Beispiel von gemeinnützigen Stiftungen. So können wir politisch unabhängig agieren. Um unsere Arbeit langfristig finanzieren zu können, sind wir auf regelmäßige Spenden und Fördermitgliedschaften angewiesen.”
Quelle: Newsletter von
Gemeingut in BürgerInnenhand
Weidenweg 37
10249 Berlin
Germany
Vom 27.08.2024
Vgl.: www.gemeingut.org